Der Schutz von geistigem Eigentum ist ein wichtiges Thema. In Deutschland gibt es dafür verschiedene gesetzliche Regelungen. Dazu gehören unter anderem das Urheberrecht und das Patentrecht. Diese Rechte sollen den Inhabern ein exklusives Nutzungs- und Verwertungsrecht an ihren Werken gewähren und sie vor Nachahmung und missbräuchlicher Verwendung schützen. Die meisten Länder haben ähnliche Regelungen zum Schutz von geistigem Eigentum. In der Europäischen Union gibt es zum Beispiel die Richtlinie zum Schutz von know-how und Geschäftsgeheimnissen (EU-Richtlinie 2016/943). Diese Richtlinie soll sicherstellen, dass Unternehmen in der EU ihr geistiges Eigentum schützen können.
Auch in der 15. Auflage vermittelt das Praktikerhandbuch zur Patentverletzung den Leser:innen einen vollständigen und zugleich kritischen Überblick über den Stand der Rechtsprechung im gesamten Patentverletzungsrecht und bietet eine vielfältige weiterführende Kommentierung. Wo andere Werke nicht einmal Fragen aufwerfen, erhalten die Leser:innen im Kühnen bereits fundierte Antworten.
Ein Patent ist ein gewerbliches Schutzrecht für eine Erfindung. Es gibt verschiedene Arten von Patenten, aber das Grundprinzip ist immer gleich: Ein Patent schützt eine Erfindung vor Nachahmung und missbräuchlicher Verwendung durch andere. Die zwei häufigsten Patente sind das nationale und das europäische Patent. Ein nationales Patent wird in einem Land erteilt und schützt die Erfindung nur in diesem Land. Ein europäisches Patent wird vom Europäischen Patentamt (EPA) erteilt und gilt in bis zu 38 Ländern, sofern es in diesen Ländern angemeldet wird.
Ein Markenrecht ist ein gewerbliches Schutzrecht, das einem Inhaber einer Marke ein ausschließliches Recht auf die Nutzung der Marke in Bezug auf bestimmte Waren und Dienstleistungen einräumt. Eine Marke kann in Form eines Wortes, eines Bildes oder einer Kombination beider gestaltet sein. Eine Marke dient dazu, die Waren und Dienstleistungen ihres Inhabers von denjenigen anderer Unternehmen zu unterscheiden.Das Markengesetz gibt vor, wie eine Marke angemeldet und registriert werden muss, damit sie vor dem Gesetz geschützt wird. Das deutsche Markengesetz basiert auf dem Europäischen Gemeinschaftsmarkengesetz (EGMarkG) und dem Madrider Markenabkommen (MMA).
Wenn Sie Fragen zum patentrechtlichen Schutz Ihrer Erfindung haben, können Sie sich an einen Patentanwalt wenden. Ein Patentanwalt ist ein Anwalt, der sich auf das Gebiet des gewerblichen Rechtsschutzes spezialisiert hat. Er berät und vertritt Unternehmen und Erfinder in allen Fragen des Patentschutzes. Das Schutzrecht für ein Patent wird von einem Staat oder einer internationalen Organisation vergeben und gilt in allen Ländern, in denen das Patent angemeldet ist. Der Anmelder eines Patents muss seine Erfindung nicht nur vor dem Patentamt, sondern auch vor Gericht verteidigen können.
Das Urheberrecht ist ein gesetzliches Instrument, das den Schutz geistigen Eigentums regelt. Es sichert dem Inhaber des Rechts exklusive Nutzungs- und Verwertungsrechte an seinem geistigen Schöpfungen zu. Dazu zählen unter anderem Werke der Literatur, Musik, Kunst und Software. Das Urheberrecht soll Kreativen die Möglichkeit geben, von ihrer Arbeit zu profitieren und sich finanziell abzusichern. Gleichzeitig soll es die Weitergabe und Verbreitung von Ideen fördern, indem es anderen eine Nutzungslizenz gewährt. In Deutschland gibt es das Urheberrecht seit 1871. Seitdem wurden immer wieder Änderungen und Ergänzungen vorgenommen, um den Schutz des geistigen Eigentums an die aktuellen Bedürfnisse anzupassen.
Thomas Orschel - Rechtsanwalt - Dipl.-Ing. - Patentingenieur
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Die Kosten für einen Patentanwalt können variieren, abhängig von der Art des Dienstes, den Sie benötigen. In der Regel berechnen Patentanwälte ihre Stundensätze zwischen 150 und 400 Euro. Wenn Sie ein Angebot für einen günstigeren Stundensatz erhalten, sollten Sie vorsichtig sein, da es sich möglicherweise um einen unerfahrenen Anwalt handelt.Ein Patentanwalt kann in der Regel einen Pauschalbetrag für eine Patentanmeldung berechnen, der sich auf die Art und Weise bezieht, wie komplex Ihr Anliegen ist. Pauschalbeträge für eine einfache Patentanmeldung können zwischen 1.500 und 3.000 Euro liegen, während komplexere Anmeldungen mehr kosten können.
Die Frage, ob ein Patentanwalt ein Jurist ist, ist eine häufig gestellte Frage. Die kurze Antwort ist: Ja, ein Patentanwalt ist ein Jurist. Die etwas ausführlichere Antwort ist: Ein Patentanwalt ist ein Rechtsanwalt, der sich auf gewerbliche Schutzrechte wie Patente, Gebrauchsmuster und Urheberrechte spezialisiert hat.In Deutschland muss ein Patentanwalt ein abgeschlossenes Studium der Rechtswissenschaften an einer deutschen Hochschule sowie eine zweijährige praktische Ausbildung absolvieren. Darüber hinaus ist ein Patentanwalt in Deutschland Mitglied der Patentanwaltskammer, einer berufsständischen Kammer, die die gewerblichen Schutzrechte in Deutschland vertritt.
Ein weltweites Patent ist ein Schutzrecht für Erfindungen, das in vielen Ländern gleichzeitig gültig ist. Um ein weltweites Patent anzumelden, muss man bei verschiedenen Patentämtern einen Antrag stellen und die Gebühren für die einzelnen Länder bezahlen.Die Kosten für ein weltweites Patent sind relativ hoch und können je nach Länderzahl, in denen das Patent gültig sein soll, und je nachdem, ob man einen Patentanwalt beauftragt, sehr unterschiedlich sein. In Deutschland kostet ein einfaches Patent etwa 3000 Euro, während in den USA die Kosten für ein einfaches Patent ungefähr 6000 Dollar betragen.
Die Recherche nach gebrauchsfähigen Marken ist ein wesentlicher Teil des Markenanmeldeprozesses. Dabei können verschiedene Quellen verwendet werden, um eine vollständige Suche durchzuführen. Die häufigsten Quellen für die Recherche sind das Internet, das Bundesanzeiger-Portal und das DPMA-Markenregister.Die Suche im Internet ist der erste Schritt, den viele Unternehmer unternehmen, aber sie ist nicht immer die beste Methode, um eine vollständige Suche durchzuführen. Wenn Sie nur nach einer Marke suchen, können Sie möglicherweise einige gute Ergebnisse finden, aber wenn Sie versuchen, eine Marke zu finden, die noch nicht existiert, werden Sie wahrscheinlich nicht so viel Glück haben.
In Deutschland sind Patente 20 Jahre lang gültig. Doch was bedeutet das genau? Was passiert mit einem Patent, wenn die 20 Jahre um sind?Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass ein Patent nur für die Erfindung gilt, für die es ausgestellt wurde. Wenn also jemand ein neues Verfahren für die Herstellung eines bestehenden Produkts erfindet, gibt es kein Patent darauf.Ein Patent gibt dem Inhaber das ausschließliche Recht, die Erfindung für die Dauer von 20 Jahren zu nutzen, zu verwenden und zu verkaufen.
Ein Patent ist ein gewerbliches Schutzrecht für Erfindungen. Das Patentgesetz regelt, wie ein Patent erteilt wird und welche Rechte der Inhaber eines Patents hat. Ein Patent gibt dem Inhaber das ausschließliche Recht, die Erfindung zu nutzen und zu verwerten. Das bedeutet, dass andere Personen die Erfindung nicht nutzen dürfen, ohne die Zustimmung des Patentinhabers.Ein Patent kann auf verschiedene Arten verletzt werden. Zum Beispiel kann jemand die Erfindung ohne Zustimmung des Patentinhabers nutzen oder anbieten. Oder jemand kann ein Produkt herstellen, das durch ein Patent geschützt ist, und es dann in den Verkehr bringen. Auch die Weitergabe von Informationen über eine Erfindung, die noch nicht durch ein Patent geschützt ist, kann eine Verletzung des Patents sein.
In Deutschland wird das Patent an den Erfinder oder an seine Nachkommen vergeben. Allerdings kann der Erfinder das Patent an eine andere Person oder ein anderes Unternehmen übertragen. Die Übertragung des Patents muss in einem notariellen Vertrag festgehalten werden.
Eine Patentverletzung ist ein rechtlicher Streit, der sich aus der Verletzung eines gültigen, ausgestellten Patents ergibt. Das Gesetz schützt Inhaber von Patenten vor unbefugter Nutzung, Herstellung oder Verkauf ihrer Erfindung. Wenn eine Person oder ein Unternehmen ein Patent verletzt, kann der Inhaber des Patents eine einstweilige Verfügung und/oder Schadenersatzklage einreichen.Die Kosten einer Patentverletzungsklage können sich aufgrund der Komplexität des Rechtsstreits und der damit verbundenen Anwalts- und Sachverständigenkosten schnell auf mehrere Millionen Euro belaufen.